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Steckbrief

Lavendel

Lavendel

Bedürfnisse

Giessen:
mittel
Licht:
Sonne
Pflegeaufwand:
mittel

Blütezeit

Eigenschaften

Einsatzbereich:
Beete, Rabatten, Balkon, Terrasse
Wuchshöhe:
30 - 100 cm je nach Sorte
Blütefarbe:
lila

Richtig pflanzen

Lavendel pflanzen

Standort:

Der Lavendel (Lavandula angustifolia) zaubert mit seinen verschiedenen Arten ein mediterranes Flair in unsere heimischen Gärten. Er eignet sich sowohl für eine Pflanzung im Garten, als auch auf Balkonen oder Terrassen. In seiner Blütezeit ist er ein Anziehungspunkt für Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten. Je nach Witterungslage, Sorte und Bodenbeschaffenheit unterscheidet sich die Blütezeit des Lavendels. Zwar stammt der Lavendel ursprünglich aus wärmeren Gebieten, fühlt sich aber auch in unseren Breitengraden recht wohl. Die Voraussetzung dafür ist ein vollsonniger, warmer Platz. An einer warmen und windgeschützten Südwand kann der Lavendel sogar winterfest sein. Winterhart ist bei dieser Pflanze jedoch ein relativer Begriff – in Weinbaugebieten übersteht sie meist ohne Probleme die kalte Jahreszeit, wohingegen in kälteren Regionen mit einem entsprechenden Schutz vorgesorgt werden sollte. Lavendel bevorzugt einen durchlässigen, kalkhaltigen, sandigen und eher nährstoffarmen Boden.

Pflanzen:

Lavendel kann entweder in einer Saatschale im Haus vorgezogen oder direkt ins Freiland ausgesät werden. Am besten eignet sich jedoch immer eine Kräutererde, da diese wenig Nährstoffe enthält und mit ihrem Sandanteil für gute Bodenverhältnisse sorgt.

Anzucht in der Saatschale:
Wenn Sie den Lavendel in einer Schale vorziehen, kann die Aussaat ab Februar erfolgen. Das Gefäss mit einer Frischhaltefolie bedecken und ins Gewächshaus stellen. Nach spätestens vier Wochen brauchen die Keime Licht und die Folie kann entfernt werden. Nach dem letzten Frost können die Keimlinge in den Garten gepflanzt werden.

Aussaat im Freiland:
Damit es im gleichen Sommer noch zur Blüte kommt, sollte der Lavendel frühestens im März ausgesät werden. Achten Sie darauf, dass kein Frost mehr zu erwarten ist. Der Pflanzabstand sollte ca. 60 cm betragen, damit die Pflanze ausreichend Platz zum Wachsen hat und später bei Feuchtigkeit schneller trocknen kann. Die Samen bei der Aussaat nur leicht mit Erde bedecken. Bei optimalen Bedingungen braucht der Samen 1-2 Wochen zur Keimung, es kann aber auch bis zu einem Monat dauern. Die Erde sollte in der ersten Zeit stets feucht gehalten werden. Achten Sie daher auf eine regelmässige Bewässerung. Durch regelmässiges Unkraut jäten können Sie ein Ersticken der jungen Pflanzen verhindern.

Kübelpflanzung:
In einem Kübel sollte für einen geeigneten Wasserabzug gesorgt sein. Dafür eine Tonscherbe oder Ähnliches auf das Abflussloch des Kübels legen. Danach folgt eine Drainageschicht aus Blähton oder feinem Kies. Zusätzlich kann noch Sand oder Styropor untergemischt werden, um einen lockeren und durchlässigen Boden zu gewährleisten. Giessen Sie den Lavendel auch bei der Kübelpflanzung am Anfang gut an und halten die Erde feucht.

Unser TIPP

Auch als Insektenabwehr ist der Duft der Lavendelblüten geeignet. Um Stechmücken vom Sitzplatz fernzuhalten, können Sie einfach mehrere Schnüre um ein Glas binden und die abgeschnittenen Blütenstiele des Lavendels dazwischen stecken.

Richtig pflegen

Lavendel pflegen

Bewässerung:

Bei der Aussaat sollte der Lavendel stets feucht gehalten werden. Wenn er gut angewachsen ist, können die Giessgaben reduziert werden. Staunässe sollten Sie vermeiden. Wenn die Pflanze zu viel gegossen wird kann es im Sommer zu verfaulten und verschimmelten und im Winter zu eingefrorenen Wurzeln kommen.

Düngung:

Da der Lavendel eine sehr pflegeleichte Pflanze ist, muss er nicht oft gedüngt werden. Daher sollten Sie auf häufige Dünger- sowie Kompostgaben verzichten. Wenn die Blüte nachlässt kann ein wenig gedüngt werden. Eine Überdüngung führt zu einem vermehrten Triebwachsen, wodurch die Pflanze an Standfestigkeit verliert. Mulchgaben sollten Sie vermeiden, da dieser zu viel Feuchtigkeit speichert und meist zu Schimmelbildung und verfaulten Wurzeln führt.

Rückschnitt:

Ein regelmässiger Rückschnitt ist für die Lavendelpflanze besonders wichtig, da sie sonst vergreist, weniger Blüten bildet und auseinanderfällt. Der Lavendel sollte zweimal jährlich zurückgeschnitten werden. Hier empfiehlt sich die sogenannte „Ein-Drittel – Zwei-Drittel-Methode“. Das bedeutet, dass der erste, stärkere Rückschnitt im zeitigen Frühjahr erfolgt. Dabei ist zu beachten, dass kein Frost mehr erwartet wird, der Lavendel aber auch noch nicht ausgetrieben ist. Die Pflanze sollte dabei um maximal zwei Drittel zurückgeschnitten werden. Achten Sie darauf, dass Sie nicht zu tief ins alte Holz schneiden, sondern am besten ein Stück über dem Austrieb des letzten Jahres. Dadurch können sich die Schnittstellen wieder verzweigen und ein schöner kompakter, buschiger Wuchs ist das Ergebnis. Der zweite Schnitt erfolgt im Sommer, bevor der Lavendel verblüht ist. Dadurch kann die Pflanze noch ausreichend Kraft für eine zweite Blüte aufbringen. Bei dieser Schnittmassnahme wird etwa ein Drittel der Pflanze zurückgeschnitten. Auch hier sollten Sie nicht ins alte Holz schneiden und vor allem junge, frische Triebe stehen lassen.

Massnahmen im Winter:

Der Echte Lavendel ist zwar bis -15°C winterhart, sollte aber ausserhalb von Weinbauregionen trotzdem zusätzlich geschützt werden. Durch eine Schicht Mulch an der Stängelbasis und einer Abdeckung aus Tannenreisig oder Stroh, ist der Lavendel vor Frostausfällen geschützt. Wenn der Lavendel im Kübel gepflanzt wurde, kann er draussen überwintern. Ein vorteilhafter Standort ist, vor allem im Winter, eine vor Wind und Regen geschützte Hauswand. Bei längeren Frostperioden empfiehlt es sich, den Lavendel in einem hellen Raum bei etwa 10 bis 15°C zu überwintern.

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