So legen Sie einen Rasen im Schatten an
Wie jede andere Pflanze benötigt auch der Rasen ausreichend Licht zum Keimen und Gedeihen – manche Gartenbereiche erreicht die Sonne allerdings kaum. Doch auch bei schattigen Plätzen müssen Sie den Traum eines sattgrünen Rasenteppichs nicht aufgeben, denn mit einer speziellen Schattenrasensaat wächst der Rasen auch ohne viel Sonnenlicht optimal. Wir erklären, was ein Schattenrasen ist und wie Sie diesen am besten anlegen.
Gängige Rasensaatmischungen benötigen meist ausreichend Sonnenlicht, um gut zu gedeihen. Nur dann keimen die Samen erfolgreich und bilden einen dichten Rasen – denn im Schatten fällt es Rasenpflanzen schwer, zu wachsen. Nicht nur das geringe Licht, sondern auch die feuchte Kühle in solchen Bereichen macht ihnen zu schaffen. Die Konsequenzen sind für Rasenliebhaber leider nicht so erfreulich: Der Rasen wächst nicht wie erhofft und schattenliebende Unkräuter und Moos breiten sich aus und sorgen für unschöne Stellen. Allerdings gibt es auch einige Rasengräser, die mit wenig Sonnenlicht zurechtkommen.
Der Gesal Schatten-Rasen enthält daher qualitativ hochwertige Rasensamen, die auch bei ungünstigen Bedingungen mit wenig Sonnenlicht schnell und sicher keimen. Die spezielle Rasensamen-Mischung für den Schatten ermöglicht somit auch an halbschattigen bis schattigen Standorten einen dichten, sattgrünen Rasen und wächst auf jedem Gartenboden.
Wird Ihr Garten zeitweise oder sogar ganztägig beschattet, ist die Verwendung einer Schattenrasensaat die einzige Möglichkeit, einen Rasen zum Wachsen zu bringen. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn Ihr Rasen von hohen Bäumen umgeben ist oder in einem Innenhof liegt. Eine herkömmliche Rasenmischung kann an einem solchen Standort gar nicht erst wachsen.
Kann man Schattenrasen auch in der Sonne säen?
Schattenrasen lässt sich auch problemlos in sonnigen Lagen säen. Insbesondere für Bereiche, die nur halbtägig im Schatten liegen und beispielsweise am Nachmittag Sonnenlicht abbekommen, ist dies eine ideale Lösung. So sorgen Sie gleichzeitig für ein einheitliches Erscheinungsbild Ihres grünen Rasenteppichs.
Die Anlage eines Schattenrasens ist prinzipiell von Frühling bis Herbst möglich. Ideal ist in aller Regel der Zeitraum zwischen Mitte April und Ende Mai oder alternativ im September. Zu diesen Zeitpunkten herrscht eine optimale Bodentemperatur, denn zu hohe oder zu niedrige Temperaturen mit Bodenfrost erschweren es jungen Rasengräsern, erfolgreich zur Keimung zu kommen. Ideal sind Temperaturen von mindestens sechs Grad.
Ebenso wie bei der Anlage anderer Rasensaaten gibt es einige wichtige Aspekte zu beachten: Die richtige Bodenvorbereitung, die Nährstoffversorgung sowie ausreichendes Wässern.
Weitere Tipps und eine Anleitung zum Rasen anlegen in sechs Schritten erhalten Sie im Ratgeberbeitrag „Rasen neu anlegen: So wird’s ein Erfolg“.
Da der Schattenrasen langsamer wächst als eine Rasenfläche in sonniger Lage, können Sie bei diesem seltener zum Rasenmäher greifen. Beachten Sie hier auch die Schnitttiefe: Schattenrasen sollte nicht tiefer als fünf bis sechs Zentimeter gemäht werden, da sich der Neuaustrieb ansonsten verzögert und unschöne, kahle Stellen entstehen können.
Gerade in schattigen Ecken breitet sich Moos oftmals schneller aus. Daher empfehlen wir, Ihren Schattenrasen jährlich im Frühjahr zu vertikutieren. Diese Pflegemassnahme befreit die Grasnarbe von Moos sowie Rasenfilz und Unkräutern, sodass der Schattenrasen wieder aufatmen kann. Um kahle Stellen möglichst rasch wieder auszubessern, empfehlen wir, nach dem Vertikutieren direkt mit dem Schatten-Rasen nachzusäen.
Um Ihren Schattenrasen das gesamte Jahr über gesund zu halten, bringen Sie während der warmen Monate regelmässig einen Rasen-Langzeitdünger aus, der die Rasengräser schonend und ausgewogen mit allen notwendigen Nährstoffen versorgt – und damit auch widerstandsfähig gegen Moos und Unkräuter macht.
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