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Richtig pflanzen

Kaiserkrone pflanzen

Wo kommt die Kaiserkrone her?

Die Kaiserkrone gehört zur Familie der Liliengewächse und stammt ursprünglich aus Persien. In ihrer Heimat ist sie vor allem an steinigen Hängen oder Gebüschen zu finden. Bereits seit dem 16. Jahrhundert ist sie jedoch auch in Europa bekannt und verschönert mit ihren attraktiven Blüten die Gärten. Aber nicht nur für uns, sondern auch für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge ist sie ein echtes Geschenk, denn die Kaiserkrone sondert grosse Nektartropfen ab, die als Nahrung dienen. Mit der richtigen Pflege verschönert die stattliche Pflanze viele Jahre lang Ihren Garten. Wie Sie Ihre Kaiserkrone pflanzen und pflegen, um sich möglichst lange an ihr erfreuen zu können, erfahren Sie deshalb in diesem Beitrag.

Der richtige Standort für die Kaiserkrone

Am wohlsten fühlt sich die Kaiserkrone an einem sonnigen bis maximal halbschattigen Standort. Was den Boden anbelangt, ist die Kaiserkrone nicht besonders anspruchsvoll. Ihr genügt ein nährstoffreicher und durchlässiger Boden. Haben Sie also einen eher schweren Lehmboden in Ihrem Garten, lockern Sie ihn am besten mit Sand auf. Dadurch kann Wasser besser abfliessen, sodass Staunässe vermieden wird. Zu sandige Böden können Sie mit hochwertiger Pflanzenerde und Humus anreichern.

Kaiserkrone pflanzen

Die Kaiserkrone ist eine Zwiebelblume und wird wie auch die Tulpe oder andere bekannte Frühlingsblumen schon im Spätsommer beziehungsweise Herbst gepflanzt. Bis zum Frühjahr ist dann genügend Zeit, dass die Pflanze einwurzeln und austreiben kann. Nachdem Sie die Zwiebeln gekauft haben, sollten Sie diese möglichst schnell in die Erde setzen, da sie aufgrund ihrer nur dünnen Schutzschicht schnell austrocknen. Dafür heben Sie ein Pflanzloch aus, das doppelt so tief ist wie die Zwiebel gross. Die Kaiserkronenzwiebel wird dann mit dem Loch nach oben in die Erde gesetzt. Zwischen den Kaiserkronen lassen Sie am besten 30 bis 50 Zentimeter Abstand – die Pflanze fühlt sich wohler, wenn sie nicht zu nah an anderen Pflanzen steht.

Unser Tipp

Auch die Pflanzung im Kübel ist kein Problem und erfolgt genauso wie im Beet. Wichtig ist, dass das Wasser im Topf ablaufen kann.

Richtig pflegen

Kaiserkrone pflegen

Kaiserkrone giessen

Die Kaiserkrone ist prinzipiell sehr pflegeleicht. Sie möchte allerdings regelmässig gegossen werden. Wenn das Wetter nicht ohnehin schon dafür sorgt, dass die Erde gut durchfeuchtet wird, sollten Sie zur Giesskanne greifen. Vor allem während der Sommermonate kann die Erde schnell mal austrocknen. Giessen Sie am besten direkt an die Wurzeln und nicht über die Blüte und Blätter.
Doch obwohl die Pflanze Feuchtigkeit mag – einen dauerhaft nassen Boden oder gar Staunässe verträgt sie keineswegs. Tatsächlich führt Wasser, welches nicht abfliessen kann, dazu, dass die Zwiebel zu faulen beginnt. Wenn Sie Ihre Kaiserkrone im Topf pflanzen möchten, sollten Sie daher unbedingt auf Abzugslöcher achten, durch die überschüssiges Giesswasser problemlos ablaufen kann. Ein paar Tonscherben oder Blähton als Drainage auf dem Boden des Kübels sind ebenfalls empfehlenswert, damit das Wasser besser abfliessen kann.

Kaiserkrone richtig düngen

Um die stattliche Pflanze optimal zu unterstützen, ist es wichtig, die Kaiserkrone regelmässig zu düngen. Bereits vor dem Neuaustrieb im März, freut sich die Kaiserkrone im Frühjahr über eine Langzeitdüngung. So kann sie gestärkt ins neue Gartenjahr starten. Kennzeichnen Sie am besten die Pflanzstelle direkt im Herbst, nachdem Sie die Zwiebel in die Erde gesetzt haben, damit Sie wissen, wo Sie später düngen müssen. Nach der Blüte freut sich die Kaiserkrone über eine erneute Düngegabe – denn um Ihren Garten auch im nächsten Frühling mit ihren Blüten zu verschönern, braucht sie genügend Nährstoffe. Für die Düngung nach der Blüte eignen sich ein flüssiger Rosendünger, Gesal Rosen Langzeit-Dünger oder der Gesal Universal Langzeitdünger mit Schafwolle besonders gut.

Muss man die Kaiserkrone schneiden?

Auch wenn die Kaiserkrone nach der Blütephase nicht mehr ganz so ansehnlich ist, schneiden Sie das verwelkte Laub nicht direkt ab. Die Pflanze braucht es noch, um in der Zwiebel Nährstoffe für den Winter zu sichern. Erst wenn das Laub braun ist oder alternativ im Frühjahr vor der dem nächsten Austrieb kann es problemlos entfernt werden. Bei den Blüten hingegen können Sie zur Gartenschere greifen, sobald sie welk sind. Wichtig ist, dass Sie auf jeden Fall Handschuhe beim Schneiden tragen. Die Kaiserkrone ist nämlich für den Menschen in allen Pflanzenteilen giftig. Deshalb waschen Sie nach dem Rückschnitt Ihre Hände und die verwendeten Werkzeuge sorgfältig ab. Auch in der Nähe von kleinen Kinder sollte die Kaiserkrone deshalb lieber nicht gepflanzt werden.

Ist die Kaiserkrone winterhart?

Auch in der persischen Heimat der Kaiserkrone gibt es kalte Winter. Dementsprechend ist auch in unseren Breitengraden die Kaiserkrone winterhart. Sie müssen die Zwiebel also nicht aus der Erde holen, um sie trocken zu überwintern. In besonders rauen Regionen kann es allerdings sinnvoll sein, die Kaiserkrone vorsichtshalber mit einer Laubschicht vor dem ersten Frost zu bedecken. Wichtig ist nur, daran zu denken, den Schutz auch wieder zu entfernen, bevor die Pflanze im Frühjahr austreibt.
Wenn Sie Ihre Kaiserkrone im Kübel und nicht im Beet gepflanzt haben, können Sie diesen an einem kühlen, geschützten Standort überwintern. Sobald sich im Frühjahr die ersten Blätter zeigen, sollte die Pflanze aber definitiv wieder nach draussen.

Kaiserkrone vermehren

Wenn Sie gar nicht genug von den Kaiserkronen in Ihrem Garten bekommen können, dann versuchen Sie doch mal, die Pflanze zu vermehren. Die Zwiebel bildet Tochterzwiebeln, die Sie alle paar Jahre abtrennen können. Der beste Zeitpunkt dafür ist im Spätsommer. Dann können Sie die Mutterzwiebel vorsichtig aus der Erde holen und die Tochterzwiebeln aus dem Zwiebelhorst trennen. Anschliessend werden beide wieder in den Boden gesetzt.

Die Kaiserkrone blüht nicht – was kann man tun?

Wenn im Frühling die Kaiserkrone einfach nicht blühen will, dann ist die Enttäuschung natürlich gross. Manchmal brauchen die Zwiebeln allerdings etwas Zeit und die Kaiserkrone blüht erst ab dem zweiten Jahr.
Ansonsten ist der Hauptgrund, warum die Pflanze nicht blüht, der Standort: Bekommt die Kaiserkrone zu wenig Sonne, bestraft die Pflanze das entsprechend. Deshalb ist die richtige Standortwahl vor dem Pflanzen entscheidend. Ist einmal das perfekte Plätzchen gefunden, verzaubert die Kaiserkrone Sie viele Jahre lang mit ihren Blüten.

Vorsicht Schädling: das Lilienhähnchen

Der häufigste Schädling, der Kaiserkronen befällt, ist das Lilienhähnchen. Dabei handelt es sich um einen kleinen, glänzenden, roten Käfer, der gerne die Blätter anknabbert. Bereits ab Ende März sollten Sie deshalb Ausschau halten und das Lilienhähnchen bei einem Befall regelmässig, idealerweise morgens, da die Tiere dann, aufgrund der kühlen Temperaturen, noch relativ träge sind, absammeln. Bei einem stärkeren Befall sollte ein Pflanzenschutzmittel verwendet werden, welche gegen beissende Insekten wirksam ist. Vergessen Sie dabei nicht die Larven: Der Schädling legt die Eier auf der Pflanze ab. Sobald die Larven geschlüpft sind, befinden sie sich meist auf der Unterseite des Blattes. Es ist daher wichtig, dass auch die Blattunterseite jeweils mit behandelt wird.

Hilft die Kaiserkrone gegen Wühlmäuse?

Die Kaiserkrone verströmt einen intensiven, strengen Geruch, der Wühlmäuse angeblich fernhält. Ob das stimmt, ist jedoch nicht belegt. Ausserdem schützt der Geruch nur in unmittelbarer Nähe vor den Schädlingen. Das bedeutet, dass die Wühlmaus zwar die Kaiserkrone in Ruhe lassen sollte, die Krokusknollen oder Tulpenzwiebeln, die nicht in unmittelbarer Nähe gepflanzt sind, aber trotzdem verspeist. Somit sind spezielle Fallen oder Vergrämungsmittel mit Sicherheit effektiver, wenn Sie in Ihrem Garten ein Wühlmausproblem haben. Nichtsdestotrotz können Sie die natürliche Alternative ausprobieren. Dafür brauchen Sie jedoch mehrere Kaiserkronen, die Sie am besten um die gefährdeteren Frühblüher wie Tulpe oder Krokus in die Erde pflanzen.

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