Gesal

Häufige Suchbegriffe

Zur Händlersuche
  1. GESAL
  2. Ratgeber
  3. Pflanzen von A-Z
  4. Gartenpflanzen
  5. Pfaffenhütchen im Garten pflanzen

Steckbrief

Pfaffenhütchen (Spindelstrauch)

Pfaffenhütchen
Euonymus europaeus
Pfaffenhütchen
Euonymus europaeus

Bedürfnisse

Giessen:
wenig
Licht:
Sonne/Halbschatten
Pflegeaufwand:
gering

Blütezeit

Eigenschaften

Einsatzbereich:
Beet
Wuchshöhe:
2-4 Meter
Blütefarbe:
Cremeweiss, Hellgrün

Richtig pflanzen

Pfaffenhütchen pflanzen

Der beste Standort für Pfaffenhütchen im Garten

Buntes Herbstlaub und leuchtende Früchte bis in den Winter hinein – wenn Ihnen bei dem Gedanken an das Pfaffenhütchen als erstes dieses farbenfrohe Bild in den Sinn kommt, sollten Sie dem Strauch unbedingt einen sonnigen, warmen Standort in Ihrem Garten einräumen. Zwar können Pfaffenhütchen auch im Halbschatten viele Jahrzehnte alt werden, jedoch bleiben Blütenfülle und Farbenpracht dort meist hinter den Erwartungen zurück.
Daneben gibt es noch einen weiteren Punkt, den Sie bei der Standortwahl von Pfaffenhütchen eine wichtige Rolle spielt: Fühlt sich das Ziergehölz an seinem Standort wohl, wächst es bis zu 25 cm pro Jahr. Entweder planen Sie also gleich zu Beginn ausreichend Platz zu den Beetnachbarn ein, oder Sie greifen jährlich beherzt zur Schere,  damit der Strauch im Beet nicht alles überwuchert.

Wann ist Pflanzzeit für Pfaffenhütchen?

Das Europäische Pfaffenhütchen ist ein sommergrüner Strauch. Die optimale Pflanzzeit für Pfaffenhütchen im Garten ist deshalb im Herbst, wenn das Gehölz seine Blätter verloren hat. Was den Standort betrifft, stellt der Spindelstrauch keine besonderen Ansprüche – ganz im Gegenteil: Besonders gern wächst er sogar auf kalkhaltigen Lehmböden, wo sich die meisten anderen Ziergehölze überhaupt nicht wohlfühlen. So lange es dort nicht allzu sandig ist, können Sie Ihr Pfaffenhütchen also bedenkenlos in jede Art von Gartenboden pflanzen.

Pfaffenhütchen im Garten einpflanzen

Um das Pfaffenhütchen ins Beet einzupflanzen, lockern Sie den Boden rund um die Pflanzstelle am besten einmal tiefgründig auf. Je nach Bodenbeschaffenheit kann etwas Kalk in den Boden eingearbeitet werden, denn kalkhaltige Böden mag das Pfaffenhütchen besonders gern. Das Pflanzloch sollte gerade so tief sein, dass der Wurzelballen nach dem Eingraben etwa 1-2 cm unterhalb der Erdoberfläche liegt – das schützt die Pflanze vor Trockenheit und Frost. Um das Anwachsen zu erleichtern, dürfen Sie noch etwas Pflanzdünger oder Wurzelturbo mit in das Loch geben.

Bei einer Herbstpflanzung wird vermutlich bald der Regen die regelmässige Bewässerung des neu gepflanzten Pfaffenhütchens übernehmen. Sollte es jedoch trocken bleiben, müssen Sie in den ersten Wochen nach der Pflanzung für eine regelmässige Wasserversorgung sorgen.

compo image

Auch wenn sich Vögel über die knallbunten Beeren freuen, für Menschen sind die Früchte des Pfaffenhütchens extrem giftig. Für einen Garten mit Kleinkindern ist der Strauch also ungeeignet.

Richtig pflegen

Pfaffenhütchen pflegen

Wie oft muss man ein Pfaffenhütchen giessen?

Ist ein Pfaffenhütchen im Garten einmal richtig angewurzelt, braucht es nicht mehr regelmässig gegossen werden. Jedoch wurzelt der Strauch eher in die Breite. Damit eignet sich das Pfaffenhütchen zwar perfekt, um Hänge und abschüssige Beete zu befestigen, für die Wasserversorgung in längeren Trockenperioden sind diese flachen Feinwurzeln jedoch suboptimal. In besonders heissen und regenarmen Sommern sollten Sie also doch hin und wieder zum Gartenschlauch greifen, damit das Wachstum Ihres Pfaffenhütchens nicht beeinträchtigt wird.

Muss man ein Pfaffenhütchen düngen?

Nachdem es bei der Pflanzung mit einer Start-Düngung versorgt wurde, braucht das Pfaffenhütchen nicht mehr unbedingt gedüngt werden. Wurde das Gehölz hingegen als Heckenpflanze gesetzt, ist oft ein schnelles Wachstum erwünscht. In diesem Fall können Sie das Pfaffenhütchen jedes Jahr im Frühjahr mit etwas Kompost oder Hornspänen versorgen. Auch Spezialdünger für Gehölze oder Hecken helfen dem Wachstum auf die Sprünge, sodass Sie schon nach wenigen Jahren vor einer dichten Pfaffenhütchen-Hecke stehen werden.

Pfaffenhütchen überwintern

Den ersten Winter nach der Pflanzung übersteht das Pfaffenhütchen unter einer Schicht aus Laub oder Tannenzweigen. Nach einem Jahr im Gartenbeet ist der Strauch in der Regel so gut verwurzelt, dass er ohne Frostschutz durch den Winter kommt. Auch Minusgrade im zweistelligen Bereich übersteht das Pfaffenhütchen problemlos, denn sein Holz ist äusserst fest – so fest, dass früher sogar Stricknadeln und Spindeln – daher auch der Name Spindelstauch – daraus hergestellt wurden.

Pfaffenhütchen richtig schneiden

Fühlt sich das Pfaffenhütchen an seinem Standort wohl, wächst es bis zu 25 cm pro Saison. Besonders bei der Pflanzung im Beet kann es da schnell mal eng werden. Schneiden Sie Ihr Pfaffenhütchen deshalb am besten jedes Jahr im Frühjahr, bevor sich der Neuaustrieb bildet. Dabei gilt: Erlaubt ist, was gefällt, denn das Pfaffenhütchen ist sehr robust und verträgt auch tiefe Rückschnitte.

Teilen

Newsletteranmeldung

INFORMIERT BLEIBEN

Erhalten Sie saisonale Pflegetipps und Inspirationen rund um die Themen Garten, Rasen, Pflanzen, Dekoration und vieles mehr per Newsletter.

 

VIELEN DANK FÜR IHRE ANMELDUNG!

 

Sie erhalten umgehend eine Bestätigungsnachricht per E-Mail. Klicken Sie auf den enthaltenen Link um Ihre Anmeldung zu bestätigen.

Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse an.

Bitte bestätigen Sie Ihr Einverständnis durch Setzen eines Häkchens.

Gesal

GESAL. Ganz einfach schöne Pflanzen.

Ob mit zwei linken Händen oder einem grünen Daumen - gemeinsam zu mehr grüner Lebensqualität.

Folgen Sie GESAL auf:

Service

Mehr über GESAL