Gesal

Häufige Suchbegriffe

Zur Händlersuche
  1. GESAL
  2. Ratgeber
  3. Pflanzen von A-Z
  4. Gartenpflanzen
  5. Lampenputzergras

Richtig pflanzen

Lampenputzergras pflanzen

Die verschiedenen Sorten des Lampenputzergras

Lampenputzergräser (Pennisetum alopecuroides) bringen mit ihren zarten Halmen und den hübschen Blütenähren klassische Eleganz in den Garten – und das vom Spätsommer bis in den Winter. Auch ihren zweiten Namen Federborstengras verdankt die Zierpflanze ihren flauschigen Blütenständen.

Ursprünglich kommt das Ziergras aus Japan, Korea, China und Australien und ist in unseren Gärten auch erst seit Mitte des letzten Jahrhunderts zu finden. Besonders beliebt ist das Lampenputzergras 'Hameln', das schon ab Ende Juli seine ganze Pracht präsentiert und damit zu den Ersten seiner Art gehört. Doch trotz seiner frühen Blütezeit ist 'Hameln' eine attraktive Pflanze für den herbstlichen Garten. Die sich gelb verfärbenden Blätter gepaart mit den ebenfalls farblich wechselnden Blüten versprühen einen ganz besonderen Charme im Herbst. Das Farbspektrum der schönen Blüten reicht dabei von Purpur über einen Gelbton hin zu einem Rotbraun.

Das Lampenputzergras hat darüber hinaus noch weitere tolle Sorten zu bieten, wie beispielsweise das schwarze Lampenputzergras 'Moudry', die Sorte 'Firework', die mit rosa-roten Blütenähren überzeugt oder das aufrecht wachsende Lampenputzergras 'Magic'. Für Gärten oder Balkone mit wenig Platz eignet sich hingegen das kompakt wachsende und niedrig bleibende Federborstengras 'Little Bunny' besonders gut.

Der passende Standort fürs Lampenputzergras

Am wohlsten fühlt sich das Federborstengras an einem sonnigen und warmen Standort. Wenn dieser darüber hinaus noch etwas wettergeschützt ist, steht einem üppigen Wachstum fast nichts mehr im Weg. Lampenputzergräser brauchen eine nährstoffreiche und durchlässige Erde und können daher unkompliziert in normalem Gartenboden wachsen. Ist der Boden bei Ihnen eher etwas schwerer, können Sie ihn einfach mit Sand auflockern. Der Sand fördert die Durchlässigkeit und beugt so Staunässe vor.

Lampenputzergras pflanzen

Lampenputzergras im Beet pflanzen: 

Pennisetum wird am besten im Frühjahr gepflanzt. Um den Boden optimal auf die Pflanze vorzubereiten, arbeiten Sie am besten einen Langzeitdünger ein. Das Lampenputzergras mag am liebsten ein wenig tiefer gesetzt werden, damit es gut anwachsen kann. Gerne wird das Ziergras mit Stauden zusammengepflanzt. Da Lampenputzergräser jedoch nicht nur in die Höhe, sondern auch in die Breite wachsen, ist ein ausreichender Abstand zu anderen Pflanzen wichtig: Achten Sie dabei auf die Angaben auf dem jeweiligen Pflanzetikett, denn die Grösse und Breite der Pflanzen können je nach Sorte variieren. Besonders gut zur Geltung kommt das Lampenputzergras aber auch als Solitärpflanze – zum Beispiel im Vorgarten oder im Kübel auf der Terrasse.

Lampenputzergras im Kübel pflanzen: 

Für die Pflanzung im Kübel eignen sich vor allem die kleineren Pennisetum-Sorten gut. Insbesondere wenn es sich um eine kleine Terrasse oder einen kleinen Balkon handelt. Allerdings braucht das Solitärgras auch im Topf genügend Platz für seine Wurzeln. Das Gefäss sollte deshalb mindestens zehn bis 20 Liter Fassungsvermögen haben. Da Lampenputzergräser eher „kopflastig“ sind, wählen Sie einen schweren Topf, ansonsten kann es bei einem stärkeren Wind passieren, dass dieser umkippt. Um Staunässe zu vermeiden, sind Abzugslöcher unerlässlich. Befüllen Sie den Kübel zusätzlich mit einer Drainageschicht aus Kies, Bims oder ähnlichem Material, um das Abfliessen von überschüssigem Wasser zu erleichtern.

Welche Pflanze passt zu Lampenputzergras?

Das Lampenputzergras ist ein Warm-Season-Gras. Das bedeutet, dass es erst recht spät im Sommer blüht. Toll sieht Federborstengras deshalb vor allem in Kombination mit anderen spät blühenden Pflanzen wie Sonnenhüten, Astern oder Herbst-Anemonen aus. Wenn Sie sich in Ihrem Beet jedoch lieber ganzjährig an etwas Blühendem erfreuen möchten, dann ist die Wahl entgegengesetzt blühender Blumen die bessere. Dafür bieten sich zum Beispiel Rosen, Fetthennen, Lavendelpflanzen und früh blühende Zwiebelpflanzen an. Unter Bäumen und anderen Gehölzen fühlt sich das Lampenputzergras hingegen nicht so wohl: Zum einen steht es so zu sehr im Schatten, zum anderen kann es nicht so gut mit dem Wurzeldruck umgehen und seine Schönheit deshalb nicht voll entfalten. Ausserdem würde ein grosser Baum dem Lampenputzergras die Show stehlen.

Unser Tipp

Lampenputzergras eignet sich auch toll als Schnittblume in einem herbstlichen Strauss oder separat als Trockenblumen arrangiert.

Richtig pflegen

Lampenputzergras pflegen

Lampenputzergras richtig giessen

Das Federborstengras ist prinzipiell ein pflegeleichter Kandidat im Gartenbeet. Das zeigt sich auch beim Giessen. Zwar ist es im ersten Jahr nach der Pflanzung noch besonders wichtig, dass der Boden gut durchfeuchtet ist. Im weiteren Verlauf wird der Griff zur Giesskanne jedoch seltener. Gerade bei Pflanzungen im Freiland muss nicht zusätzlich gewässert werden. Lediglich in trockenen Sommern sollten Sie regelmässig zum Wasserschlauch greifen. Bei Lampenputzergräsern, die in Kübeln oder Balkonkästen stehen, sieht es etwas anders auch: Hier ist der Bedarf deutlich höher, da der Wurzelballen - insbesondere an warmen Sommertagen - schneller austrocknen und auch nicht auf tieferliegende Wasservorräte im Boden zurückgreifen kann. Prüfen Sie am besten mit dem Finger, wie feucht die Erde ist und giessen Sie, sobald sich die Erde eine halbe Fingerlänge unter der Erdoberfläche trocken anfühlt. Das kann bei heissen Sommern auch mehrmals die Woche sein.

Lampenputzergras düngen

Das Lampenputzergras ist auch was das Thema Düngen anbelangt sehr genügsam. Wenn Sie bei der Pflanzung einen Langzeitdünger in den Boden eingearbeitet haben, ist die Pflanze erst einmal versorgt. Zum Saisonstart im Frühjahr freut sich das Federborstengras über eine erneute Düngung, damit es gut wachsen und gedeihen kann.

Im Kübel kann es notwendig sein häufiger zu düngen, da weniger Nährstoffe aus dem Boden gezogen werden können. 

Tipp: Je grösser und wüchsiger so ein Ziergras ist, desto mehr Nährstoffe braucht es. 

Lampenputzergras schneiden – wann und wie?

Wer im Winter zur Schere greifen und dem Ziergras einen Kahlschnitt verpassen möchte, dem sei geraten, sich noch ein wenig in Geduld zu üben. Denn der richtige Zeitpunkt – und das gilt für alle sommergrünen Gräserarten – ist erst im Frühjahr gekommen. Ausserdem zieht das Lampenputzergras im Winter, wenn es mit zartem Raureif bedeckt ist, noch einmal alle Blicke auf sich!  Im zeitigen Frühjahr vor dem Neuaustrieb ist dann der ideale Zeitpunkt für den Rückschnitt: Mit einer scharfen Garten- oder Heckenschere werden die vertrockneten Halme – je nach Witterung – Anfang oder Mitte März, wenn keine stärken Fröste mehr zu erwarten sind, auf circa fünf Zentimeter gekürzt. Nun kann das sommergrüne Ziergras ungestört von altem Ballast neu austreiben.

Ist Lampenputzergras winterhart? – Lampenputzergras überwintern

In unseren Breitengraden sind die meisten Sorten des Federborstengras winterhart und eignen sich deshalb auch problemlos für die Kultivierung im Beet. Wenn Sie in einer sehr rauen Region leben, kann es dennoch hilfreich sein, die Zierpflanze mit etwas Reisig oder Vlies vor allzu frostigen Temperaturen zu schützen. Sollte Ihr Lampenputzergras über den Winter Schaden genommen haben, liegt das meist an zu viel Nässe. Auch hier können Sie zum Schutz Reisig und Vlies auf die Erde legen. Zusätzlich können Sie die Halme während der kalten Jahreszeit zusammenbinden.

Nicht ganz so frosthart ist das Rote Lampenputzergras. Dieses Ziergras pflanzen Sie deshalb am besten in einen Kübel, sodass Sie es im Winter reinholen können. Dort verbringt es seine Ruhephase am liebsten an einem hellen, kühlen Ort – zum Beispiel in einem frostfreien Kellerraum mit Fenster. Im Frühjahr, wenn die Temperaturen wieder steigen, kann die Pflanze dann wieder das Freiluftwohnzimmer beziehen.

Lampenputzergras vermehren

Damit sich das Warm-Season-Gras auch nach einigen Jahren noch in seiner vollen Schönheit präsentiert, sollten Sie es alle drei bis vier Jahre teilen. Dieser Pflegeschritt eignet sich nebenbei auch gut, um die Pflanze zu vermehren. Der passende Zeitpunkt ist im Frühjahr, kurz nachdem das Lampenputzergras ausgetrieben hat. Zum Teilen und Vermehren holen Sie den Wurzelballen aus der Erde und trennen mit einem Spaten einzelne Stücke ab. Diese sollten jedoch nicht kleiner als handgross sein. Damit das Federborstengras gut anwachsen kann, pflanzen Sie es etwas tiefer wieder in die Erde und giessen es zum Schluss gut an.

Teilen

Newsletteranmeldung

INFORMIERT BLEIBEN

Erhalten Sie saisonale Pflegetipps und Inspirationen rund um die Themen Garten, Rasen, Pflanzen, Dekoration und vieles mehr per Newsletter.

 

VIELEN DANK FÜR IHRE ANMELDUNG!

 

Sie erhalten umgehend eine Bestätigungsnachricht per E-Mail. Klicken Sie auf den enthaltenen Link um Ihre Anmeldung zu bestätigen.

Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse an.

Bitte bestätigen Sie Ihr Einverständnis durch Setzen eines Häkchens.

Gesal

GESAL. Ganz einfach schöne Pflanzen.

Ob mit zwei linken Händen oder einem grünen Daumen - gemeinsam zu mehr grüner Lebensqualität.

Folgen Sie GESAL auf:

Service

Mehr über GESAL